Wie oft wachsen wir in dem Glauben auf, dass es edel und gut ist, sich für andere aufzuopfern.
Wir sollten nicht egoistisch sein, sollten uns hingeben, für andere sorgen, sie betreuen und verpflegen.
Wie oft laufen wir dabei Gefahr, die eigenen Grenzen zu überschreiten bzw. sich selbst außer Acht zu lassen.
Bist Du in Deinem Leben Mutter, dann kennst du vielleicht das Gefühl, sich für alles im Leben Deines Kindes oder Kinder, verantwortlich zu fühlen. An dieser Stelle möchte ich nicht auf Glaubens Muster und dergleichen eingehen…..
Ganz egal, selbst wenn Du keine Kinder hast, sind es oftmals andere Dinge für die wir glauben die Verantwortung zu tragen.
Manchmal sind es unsere Eltern, gerade dann wenn sie älter werden und wir zu wissen glauben was sie brauchen, was ihnen gut tun würde.
Schleichend kann es bei unserem Partner beginnen, wenn wir zu wissen glauben wie er sich ernähren sollte oder welche Lebensweise doch die Beste für ihn wäre.
Ehrlich gesagt finde ich mich bei all diesen Punkten wieder. Als Mensch der viele Jahre in einem Pflegeberuf tätig war, kommt noch erschwerend dazu, dass ich mich auch noch für sämtliche medizinische Belange zuständig fühle.
Viele Jahre schon beschäftige ich mich mit Energetik, nehme in regelmäßigen Abständen selbst die Unterstützung durch energetischen Ausgleich in Anspruch und bin davon überzeugt, dass systemische Aufstellungsarbeit ein wichtiger Beitrag für unser Leben sein kann. Seit mehr als 10 Jahren nütze ich mein Wissen aus der Kinesiologie, liebe es Heilsteine zu tragen und ätherische Öle hilfreich einzusetzen.
Meine Ausbildung zum Dipl. Humanenergetiker war somit nur eine logische Folge.
„Ich helfe dir dich zu entspannen“….“ich zeige dir Deine Blockierungen“…
So oder ähnlich können die Fallen lauten in die wir als Menschen tappen wenn wir uns für das Wohl der anderen verantwortlich fühlen. Egal ob als Mutter, Partnerin, Kind, Pflegerin oder als Energetikerin.
Zu glauben für den Anderen besser zu wissen was für ihn gut ist, als er selbst, ist um ehrlich zu sein-Größenwahn. Und doch tappen wir sehr leicht in diese Falle.
Im Sinne von Holistic Pulsing übernimmt der Pulser (=der Mensch der die Holistic Pulsing Sitzung gibt), nur die Verantwortung für sich selbst und sein eigenes Handeln. Er sorgt dafür, dass es ihm selbst gut geht und die Rahmenbedingungen für eine Holistic Pulsing Sitzung möglichst optimal sind.
Er kommuniziert mit Achtung und Respekt, gibt keine Ratschläge, stellt keine Diagnosen und keine Prognosen.
Für mich das schönste Motto:„Alles darf und Nichts muss“.
Darum arbeite ich mit großer Leidenschaft genau mit dieser Körper Intervention, speziell an Menschen die sich in Pflegesituationen befinden. Das sind sowohl Patienten, betroffene Angehörige und auch Pflegekräfte. Denn viele von uns sind oft im GEBEN, das NEHMEN und ANNEHMEN kommt dabei eventuell zu kurz.
Mich selbst auf eine Sitzung als Pulsee (=der Mensch der eine Holistic Pulsing Sitzung erhält) einzulassen, ist mir nicht immer leicht gefallen. Mich hinzulegen, nichts zu tun, anzunehmen, war lange Zeit eine sehr große Herausforderung und ich lerne noch immer……..
Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist zugleich auch eines der obersten Gebote dieser so achtsamen Arbeit:
Ich muss gar nichts…..
Ich lade Dich ein diesen Weg für Dich auszuprobieren „Alles darf und Nichts muss“, was gibt es Schöneres im Leben wo wir oftmals mehr Verantwortung für andere als für uns selbst übernommen haben.
Deine Michaela