Es ist der Geist, der sich den Körper baut.
(Friedrich Schiller)
Welche Methode Du auch immer wählst, es muss für Dich die Bestmögliche sein, denn es ist alleine Dein Körper und Dein Geist.
Es gibt so wunderbare Körper -Interventionen, ob für Dich die Grinberg Methode, Shiatsu, die cranio sacral Therapie oder etwas anderes passend ist, entscheidest ganz alleine Du.
Vor Kurzem wurde mir diese Frage gestellt:
„Was mich als nächstes interessieren würde: 1.wie genau machst du das mit den Pflegebedürftigen? Worte, Massagen, Musik, Meditation…..
2.Wie oft besuchst du die Menschen, um Veränderung herbei zu führen?
3.Wie kannst du die besorgten Angehörigen einbinden?
Und: 4.Was ist DEINE besondere Gabe, die hier zum Einsatz kommt?“
1.wie genau machst du das mit den Pflegebedürftigen?
Das Wichtigste ist im Gespräch das Vertrauen zu dem (in meinem Fall) Pflegebedürftigen aufzubauen. Es ist eine andere Ausgangsposition, als wenn ein Klient zu Dir in die Praxis kommt.
Es scheint eine meiner größten Gaben zu sein, sehr schnell dieses Vertrauensverhältnis aufbauen zu können, dass war auch in den vielen Jahren im Pflegebereich, schon so.
bei dieser sehr achtsamen Körperarbeit, geschieht nichts mit Druck, alles DARF aber nichts MUSS.
Manchmal zeigt sich dabei auch, dass es sinnvoll sein kann, zusätzlich bestimmte neurovaskulär Punkte zu halten oder auch gezielte Meridian Harmonisierung einzubauen.
Meine Grundhaltung bei den manuellen Impulsen, ist es, eine respektvolle Haltung der Absichtslosigkeit, einzunehmen.
Ich massiere nicht, denn ich bin keine Masseur.
Ich verwende gerne hochwertige, ätherische Öle, allerdings nur für meine Hände, höre aber oft wie entspannend, alleine schon der Geruch wahrgenommen wird.
Alles zusammen macht eben diese „Ganzheitlichkeit“ aus.
2.Wie oft ich jemanden besuche um Veränderung herbei zu führen:
Veränderung ist hier nicht das eigentliche Ziel, denn das würde nicht zur respektvollen Haltung der Absichtslosigkeit passen.
Um den Klienten/Patienten/Bewohner, beim Annehmen seiner Lebenssituation bestmöglich zu unterstützen, ist ein 1x wöchentlicher Besuch geplant.
3.Wie kannst du die besorgten Angehörigen einbinden?
Angehörige von Menschen in Betreuung, sehen sich oft mit Urteilen von anderen konfrontiert.
Schuldgefühle wie, sein Familienmitglied abgeschoben zu haben, können schwer belasten. Vor allem sind sie nicht angebracht.
Während meiner 1 -1 ½ Stunden dauernden Entspannungs- u. Impulsarbeit, gebe ich ihrem Familienmitglied den so wichtigen Wohl Fühl Raum.
Raum, in dem, bewusst werden kann, wie gut und richtig es sich anfühlen darf, nach vielen Jahren des Tuns und Leistens, auch einmal anzunehmen.
4.Was ist DEINE besondere Gabe, die hier zum Einsatz kommt?“
Ich hatte in meinen vielen Jahren im Pflege Bereich natürlich nicht nur mit gut gelaunten alten Menschen zu tun, jedoch empfinde ich das Zusammensein als so bereichernd und diese Wertschätzung spüren die Menschen.
Wenn sich etwas so richtig anfühlt, wenn Du so genau weißt, dass Du genau der Mensch bist der am besten geeignet ist diese Achtung und Wertschätzung dem Alter gegenüber aufzuzeigen.
Ja dann denke ich, ist es meine Verantwortung, diese Gabe nicht für mich zu behalten.
Ich hoffe damit Deine Fragen beantwortet zu haben 😉
Betrachte die Welt als dein Selbst, habe Vertrauen zum Sosein der Dinge, liebe die Welt als dein Selbst; dann kannst du dich um alle Dinge kümmern.
(Laotse)
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