Ich werde Dir nichts übers Trauern erzählen.
Wozu auch. Ziemlich sicher hast du in Deinem Leben bereits Verlusste erlitten, Menschen die Du liebst oder die Dir nahestanden.
Auch, wenn uns ein Haustier verlässt, tut das im Herzen weh.
Jemanden zu verlieren muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Tod die Trennung herbeigeführt hat.
Es gibt genug andere Gründe. Das Gefühl-des schwerwiegenden Verlustes -macht hier jedoch kaum Unterschiede.
Tut es auch noch so weh, zu trauen ist wichtig.
Im Gefühl des größten Schmerzes ist der wohlgemeinte Satz „das geht vorüber“ wenig hilfreich. Der Kopf weiß das. Jedoch das Herz möchte es nicht fassen.
WIE VIEL TRAUER IST IN ORDNUNG?
Jeder trauert auf seine Art und hat sein eigenes Tempo, um das Erlebte zu verarbeiten.
Das braucht Zeit und muss so sein.
Erst wenn der Schmerz immer und immer wieder durchlebt wird, wird daraus Leid.
Bedenke stets, dass alles vergänglich ist; dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein.
(Sokrates)
Ob dieser Satz des lieben Sokrates tatsächlich hilfreich ist kannst nur Du selbst entscheiden;) Sicher ist, dass sich seelischer Schmerz, der nicht verarbeitet wird im Körper festsetzt.
Der Körper muss es immer aushalten.
Der Schmerz des Verlustes kann zum Zeitpunkt des tatsächlichen Geschehens oft nicht verarbeitet werden. Zu viele Emotionen und Energien wirken gleichzeitig auf uns ein und so setzen sie sich im Körper zur späteren Verarbeitung fest.
Kannst Du Dich an das strake Gefühl erinnern, das Du bei einem Verlust verspürt hast?
- Vielleicht hat Dir die Trauer den Atem genommen
- Du wolltest Dich unter dem Druck des Schmerzes ganz klein machen und zusammenrollen wie ein Igel
- Du hast die Arme um Deinen Oberkörper geschlungen, hast Deinen Kopf gesenkt und Deine Schultern eingezogen. Genau hier setzt sich der Schmerz fest.
Deine Schultern tragen Deinen Schmerz
Es muss aber nicht so weit kommen.
Du musst mir nichts über Deinen Schmerz, Deinen Verlust erzählen. Bei der Arbeit mit mir spricht Dein Körper.
Etwas sei Dir aber schon verraten: meine achtsame Zuwendung konzentriert sich nicht alleine auf Deine Schultern.
Ich sehe Dich immer als Ganzes.
Den meisten von uns, mich eingeschlossen 😉 fällt es leichter über den Körper mögliche Blockierungen oder Disharmonien loszulassen. Vielleicht gehörst auch Du dazu.
So ist es einfacher Belastendes gehen zu lassen. Ohne Druck, ohne Zwang.
Mehr darüber erfährst Du gerne in einem Gespräch mit mir.
Bis dahin habe ich hier ein kleines Geschenk für Dich.
Ich möchte Dir hiermit etwas geben womit Du Dich auch selbst unterstützen kannst:
Wie hast Du diese kurze Übung empfunden?
Wenn es Dir während des Ausstreichens möglich war etwas Belastendes loszulassen freut es mich.
Falls nicht ist das auch vollkommen in Ordnung. Vielleicht versucht Du es zu einem späteren Zeitpunkt nochmals.
Ich selbst bezeichne mich gerne als Kopfwandler. Das heißt ich muss Dinge erst verstehen bevor ich sie gut annehmen kann.
Es kann ja gut sein, dass es auch Dir so geht.
Daher gebe ich Dir gerne noch ein paar (Kopf) Infos 😉 mit:
Während dieser kurzen Übung streichest Du Deinen Lungenmeridian (https://de.wikipedia.org/wiki/Lungenmeridian) entlang. Deine Lunge versorgt Deinen Körper bei jedem Einatmen mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff und befreit ihn beim Ausatmen von Überflüssigem und Störendem.
LOSLASSEN UND GEWINNEN
Meist muss etwas erst losgelassen werden, um Neues gewinnen zu können-wie auch der alte Tag abgeschlossen sein muss, um den neuen begrüßen zu können.
Deine Lunge ist somit auf körperlicher und seelisch-geistiger Ebene dafür verantwortlich, dass Du Dich von Vergangenem trennen kannst. Auch wenn das schmerzhaft ist.
Dein Meisterwerk Lunge trägt auch die Kraft in sich, das wichtige im Leben zu bewahren und das Überflüssige einfach sein zu lassen.
Du selbst weißt am besten wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist um Dir bei Deinem Thema Unterstützung zu holen.
Ich bin da.
Deine Michaela